1. Wasserball-Bundesliga
Bei der SG Neukölln Berlin geht der SC Magdeburg mit 7:15 unter


Gordon Horn blieb diesmal ohne Treffer. Foto: Axel Ruland


Berlin - In ihrem zweiten Spiel in der 1 Bundesliga mussten die Wasserballer des Aufsteigers SC Magdeburg bei der SG Neukölln Berlin mit 7:15 (1:4, 3:4, 0:3, 3:4) erneut eine Niederlage hinnehmen: Damit liegen die Schützlinge von SCM-Trainer Stefan Pieske mit einem Spiel Rückstand auf Rang acht der Tabelle.

"Auch wenn es vom Ergebnis her etwas anders aussieht, diese Partie hat mir mehr Hoffnung für die nächsten Begegnungen gegeben", so Pieske in einem ersten Resümee. "Meine Mannschaft hat weitaus besser gespielt als zum Auftakt daheim gegen Würzburg. Sie war besser auf die Zweikämpfe eingestellt. Allerdings haben wir durch fehlende Erfahrung auch immer wieder einfache Tore hinnehmen müssen. Da gibt es noch viel zu tun. Aber immerhin konnten wir diesmal drei von fünf Überzahlspielen zu Treffern nutzen", schätzte der SCM-Trainer weiter ein.

Die Magdeburger fanden in Berlin anfangs nur schwer ins Spiel. Boris Vujasinovic konnte zum Beispiel zwei Konterangriffe, bei denen er frei zum Wurf kam, nicht zu Toren nutzen. So setzten sich die Gastgeber bis kurz nach Mitte des zweiten Viertels auf 7:1 ab. "Als wir dann unsere Möglichkeiten besser nutzten, auf 7:4 herankamen, zeigte Neukölln streckenweise Nervosität", so Pieske. Als die Magdeburger danach jedoch zweimal mit Tempogegenstößen scheiterten, die Berliner jeweils im Gegenzug erfolgreich waren, war die Partie nach reichlich der Hälfte der Spielzeit vorzeitig entschieden.

"Da sah man deutlich, dass die Gastgeber mehr Erstliga-Erfahrung hatten und vor reichlich 300 Zuschauern ihre Chancen weitaus routinierter zu nutzen wussten", hob der SCM-Trainer die Vorteile des gastgebenden Tabellenzweiten hervor.

Magdeburg: Kiffer - Sekulic (3), Hellwig, Horn, Stelzner, C.Bott, D. Bott, K. Hanke (3), Vujasinovic, Roßner (1), Orlic, Pasaoglu.


Von Klaus Kahmann


(LRMD)

 

entnommen aus dem Generalanzeiger vom 19.11.2003