Rijeka/Berlin - Der deutsche Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 hat auch
im zweiten Spiel der Wasserball-Euroleague eine klare Führung nicht zum
ersten Erfolg nutzen können. Nach dem 11:11 gegen Sturm Moskau in eigener
Halle schafften die Berliner beim kroatischen Champion Primorje Rijeka beim 7:7
(1:2, 3:0, 0:2, 3:3) erneut nur ein Unentschieden.
«Meine Mannschaft hat nicht einen Punkt gewonnen, sondern einen verloren»,
kritisierte Spandaus Trainer Peter Röhle, nachdem sein Team wenige Minuten
vor dem Ende noch mit 6:4 in Führung gelegen hatte. «Ich bin sehr enttäuscht
von meiner Mannschaft», sagte Röhle. «Wir hätten gewinnen müssen und auch
nach dem Spielverlauf gewinnen können. Schon bei unserem ersten Spiel haben
wir uns ähnliche Fehler in der Schlussphase erlaubt», stellte er fest. Bester
Torschütze der Berliner war Nationalspieler Mark Politze mit vier Treffern.
Wenn die Berliner zum dritten Spiel am 14. Februar 2004 den spanischen
Vertreter CN Sabadell in Schöneberg empfangen, erwartet Röhle «vollsten
Einsatz und Konzentration über die gesamte Spielzeit». In der Gruppe A liegt
nach dem zweiten Spieltag Sabadell, das auch Moskau mit 10:6 bezwang, mit 4:0
Punkten vorn. Es folgen Spandau 04 (2:2) sowie Sturm Moskau und Rijeka (je
1:3).
(dpa)
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