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    Rückschlag für deutsche Wasserballer


    Rio de Janeiro - Deutschlands Wasserballer haben auf dem Weg nach Athen den ersten Rückschlag erlitten.

    Bei der Olympia- Qualifikation in Rio de Janeiro verlor der zweimalige Europameister sein zweites Spiel der Vorrunden-Gruppe A gegen den EM-Zweiten Kroatien mit 2:3 (0:1, 1:1, 1:1, 0:0) und büßte nach dem 13:3-Auftaktsieg gegen Puerto Rico die Tabellenführung ein. Den Cannstatter Bundesliga-Spielern Heiko Nossek zum 1:1 und Steffen Dierolf zum 2:2 gelang jeweils der zwischenzeitliche Ausgleich.

    Bundestrainer Hagen Stamm schöpfte trotz der knappen Niederlage gegen den Olympia-Zweiten von 1996 Zuversicht: «Es war ein gutes Spiel, das für die restlichen Aufgaben Mut macht.» Bei zwei Würfen an die Unterkante der Latte des kroatischen Tores hatte die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) große Chancen zum Ausgleich, «das Unentschieden wäre verdient gewesen», so Stamm. Während das deutsche Angriffsspiel zu statisch war, konnte sich Stamm auf die Abwehr um den überragenden Spandauer Schlussmann Alexander Tchigir verlassen.



    Der WM-Zwölfte Rumänien ist dritter deutscher Gegner. Die Rumänen bezwangen Polen mit 9:3, nachdem sie die Auftaktpartie gegen Kroatien mit 5:7 verloren hatten. Deutschland muss anschließend noch gegen Kanada und Polen antreten und unter elf Teams mindestens Dritter werden, um sich für das Olympia-Turnier mit zwölf Mannschaften zu qualifizieren.


      
    (dpa)