Rio de Janeiro - Der Weg nach Athen wird für die deutschen Wasserballer immer
schwerer. Bei der Olympia-Qualifikation in Rio de Janeiro gab die Auswahl des
Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) beim 2:2 (1:0; 0:1; 1:1; 0:0) gegen
Rumänien in der dritten Vorrundenpartie bereits den dritten Punkt ab.
«Jetzt haben wir nur noch K.o.-Spiele», sagte Bundestrainer Hagen Stamm.
Gegen Kanada und danach gegen B-Europameister Polen muss Deutschland
unbedingt gewinnen, um eine Runde weiter zu kommen. «Wenn wir Kanada und
Polen nicht schlagen, haben wir bei Olympia auch nichts verloren», meinte
Stamm.
Im 60. Länderspiel gegen die Rumänen war der ehemalige Nationalcenter vor
allem mit dem Angriff unzufrieden. Lediglich der Uerdinger Tim Wollthan und
Torjäger Marc Politze vom deutschen Meister Wfr. Spandau 04 trafen. «Bei 29
Schüssen auf das Tor nur zwei Treffer - das ist zu wenig», kritisierte Stamm
eine Wurfausbeute von 6,9 Prozent.
Der Zähler gegen Rumänien könnte dennoch wertvoll sein. Bei Punktgleichheit
am Vorrunden-Ende läge Deutschland wegen des 2:3 gegen Kroatien auf jeden
Fall vor den Rumänen, die gegen Kroatien mit zwei Treffern Differenz verloren
hatten.
(dpa)
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