Imperia/Italien
- Olympia findet ohne die deutschen Wasserballerinnen statt. Beim
Qualifikationsturnier in Imperia verlor die Mannschaft des Deutschen
Schwimm-Verbandes (DSV) das letzte Vorrundenspiel gegen den Olympia-Dritten
Russland mit 6:11 (0;3, 1:3, 1:2, 4:3).
Damit verpasste die DSV-Auswahl bei 4:4 Punkten das Halbfinale - und den
Start in Athen. Erster Gegner im Spiel um die Plätze 5 bis 8 ist Brasilien.
Ein Sieg gegen den WM-Dritten Russland war für die DSV-Frauen Pflicht. Doch
nach den Erfolgen über die Niederlande und Tschechien waren die Spielerinnen
von Bundestrainer Bernd Seidensticker (Hannover) mit den Russinnen klar
überfordert. «Wenigstens hat die Mannschaft gekämpft», sagte Seidensticker.
Doch die 15. Niederlage im 17. Spiel gegen Russland war bei deutschen Toren
durch Lina Rohe (Bochum/2) sowie Barbara Bujka, Stefanie Schindelbauer (beide
Hohenlimburg), Monika Kruszona (Bochum) und Sabine Kottig (Het Ravijn Nijverdal/Niederlande)
nicht zu verhindern.
Russland und Kanada in der Gruppe A sowie Italien und Ungarn in der Gruppe B
qualifizierten sich für die Olympischen Spiele. Olympiasieger Australien,
Weltmeister USA, Kasachstan und Griechenland standen bereits als
Athen-Starter fest. Den deutschen Männern war vor vier Wochen in Rio de
Janeiro mit dem zweiten Platz die Olympia-Qualifikation gelungen.
(dpa)
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