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«Jetzt wollen
wir den großen Coup landen. Wir haben jetzt Selbstvertrauen ohne Ende», sagte
Torjäger Marc Politze nach dem Remis gegen Australien. Die deutsche
Mannschaft, die vor vier Jahren in Sydney nicht qualifiziert war, beendete
die Vorrundengruppe B mit 7:3 Punkten. 16 Jahre nach Platz 4 bei Olympia in
Seoul bedeutet der Einzug in die Medaillenrunde auch die automatische
Qualifikation für die WM 2005 in Montreal. «Es ist eine Riesensensation, dass
wir unter den ersten Sechs sind. Das ist ein Riesending. Jetzt werden wir im
Viertelfinale versuchen, jeden zu schlagen», kündigte Mannschaftskapitän Patrick
Weissinger an. Die letzte olympische Medaille für den Olympiasieger von 1928
gab es 1984 mit Bronze in Los Angeles. Dennoch ärgerten sich die Wasserballer
ein wenig, denn sogar die direkte Halbfinal-Qualifikation wäre bei einem Sieg
gegen Australien möglich gewesen. «Wir beißen uns tierisch in den Arsch»,
sagte Abwehrspieler Steffen Dierolf. Weissinger fand es «zu blöd. Wir waren
viel zu passiv und haben gegen die Australier fast gar nichts gemacht.» Auch
Bundestrainer Hagen Stamm war anfangs nicht glücklich und kritisierte «die
Schüsschen auf das australische Tor. Ich habe mich über den Punktverlust
geärgert.» (dpa) |
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