Berlin -
Die Wasserballer von Spandau 04 sind in der Vorrunde der Euroleague
ausgeschieden. Der deutsche Rekordmeister verlor daheim 12:15 (2:4, 4:4, 2:2,
4:5) gegen Italiens Meister und Gruppensieger Posillipo Neapel.
Damit büßten die Berliner ihre letzte Chance auf den zweiten Rang ein, der
noch zum Einzug in das Viertelfinale berechtigt hätte. Durch die Niederlage
wurden die Hauptstädter mit 4:8 Punkten in ihrer Gruppe nur Letzter.
Vor allem die Leistung in der Verteidigung genügte nicht internationalen
Ansprüchen. Zwar steigerte sich das Team von Trainer Peter Röhle nach
schwachem Start und 4:7-Rückstand im zweiten Viertel, konnte die Partie aber
nicht mehr drehen. «Wenn man in Neapel 4:7 verliert, aber daheim doppelt so
viele Treffer kassiert, dann sagt das alles. In der Defensive glich die
Mannschaft einem aufgeschreckten Hühnerhaufen», kommentierte Spandaus
enttäuschter Präsident Hagen Stamm, der auch Bundestrainer ist.
Nur einmal hatte Spandau 04 beim 8:8 im dritten Viertel den
Gleichstand erreicht, überließ aber danach erneut den Gästen die Initiative.
Beste Schützen für die Berliner waren Marc Politze und Andreas Schlotterbeck
mit je drei Toren. Bei den Italienern ragte Boris Zlokovic mit vier Toren
heraus.
(dpa)
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