Toronto/New
York - Deutschlands Wasserballer haben bei der Zwischenrunde der Weltliga in
Toronto mit einem 10:9 (5:2, 2:4, 2:2, 1:1) gegen Spanien im dritten Spiel
den ersten Sieg gefeiert und sich die Chance auf den Einzug in die Endrunde
der besten Sechs im August in Belgrad erhalten.
Mit vier Toren war Heiko Nossek vom SV Cannstatt bester deutscher Werfer. Die
bereits ausgeschiedenen deutschen Frauen kassierten dagegen beim Vorrunden-Turnier
in New York gegen Australien mit 5:15 (1:5, 0:3, 2:3, 2:4) erneut eine
Niederlage.
Für die Männer von Bundestrainer Hagen Stamm ist der eingeplante Sieg gegen
Gastgeber Kanada nun Pflicht. Außerdem darf Mitbewerber Spanien gegen
Endrunden-Gastgeber Serbien-Montenegro nicht gewinnen.
Auf dem Weg zum 57. Sieg im 106. Zusammentreffen mit den Spaniern legten die
Deutschen den Grundstock mit einer 5:1-Führung. Der Duisburger Tobias
Kreuzmann traf wie am Vortag beim 8:10 gegen Griechenland drei Mal. Die
restlichen deutschen Tore warfen Lukasz Kieloch (Cannstatt), Marco Savic
(Spandau) und Tomas Schertwitis (Piräus). Gegen Griechenland hatten neben
Kreuzmann Schertwitis (2) die Spandauer Marc Politze und Sören Mackeben sowie
Nossek getroffen.
Ihre bereits 14. Niederlage bezogen die vorzeitig ausgeschiedenen deutschen
Frauen. «Uns fehlt vor allem die Kondition, um gegen die Besten der Welt
mithalten zu können», sagte Bundestrainer Bernd Seidensticker nach dem 5:15
gegen den Olympia-Vierten Australien. Dabei erzielten Katrin Dierolf und Lina
Rohe von Meister Blau-Weiß Bochum je zwei Tore. Den fünften Treffer steuerte
Claudia Blomenkamp (Bayer Uerdingen) bei. Zuvor hatten die DSV-Frauen 3:8
gegen Kanada verloren. Es trafen die Bochumerinnen Ariane Rump (2) und Lina
Rohe.
(dpa)
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