Das 56.
Sommerfest startet am kommenden Wochenende im Arendseer Strandbad. „Neid
Klapp“ spielt live und Open Air. Blasmusik erklingt zum Frühschoppen, und
Clown Thommy sorgt für Kurzweil der Kinder. Im Wasser und an Land wird zu
Sport und Spiel animiert. Gastgeber ist die Luftkurort Arendsee GmbH. Sie
hofft auf bestes Wetter, damit die Besucherzahlen stimmen. Nur so sind
schwarze Zahlen möglich.
Arendsee. „Wenn das Sommerwetter so wie bisher bleibt, sieht es in der GmbH
gut aus“, erklärte gestern Jost Fischer von der Luftkurort Arendsee GmbH
gestern auf Nachfrage. „Wir sind zahlungsfähig“, betonte der Geschäftsführer.
Damit das auch so bleibt, hoffen er und sein Team auf weiterhin stabile
Temperaturen, damit die Besucherzahlen stimmen. Vor allem im Strandbad hängt
der Gästestrom von Sonnenschein und wolkenlosem Himmel ab. So solle es vor
allem auch am kommenden Wochenende sein. Denn dann wird am Strand das 56.
Sommerfest gefeiert. Allerdings ohne ein nächtliches Höhenfeuerwerk. „Das können
wir uns nicht leisten“, schätzt Jost Fischer ein.
Los geht es am Sonnabend, 16. Juli, mit einem Live-Konzert der
Salzwedeler Kultband „Neid Klapp“. Einlass ist ab 20 Uhr, gespielt, getanzt
und gefeiert werden soll von 21 bis 2 Uhr.
Am Sonntag, 17. Juli, beginnt um 11 Uhr der Familientag. Zum Frühschoppen
spielen die Kalbenser Blasmusikanten. Beim Kinderfest sorgt Clown Thommy mit
seinen Späßen, Zaubereien und Luftballonspielen für kurzweilige Unterhaltung
der Jüngsten.
Gäste animieren zum
Ballspielen im Wasser
Im Wasser und an Land sollen die Gäste auch sportlich aktiv werden. Sie
werden zu Aquagymnastik, Wasserball und Beachvolleyball animiert. Und
natürlich können die Wasserratten nach Herzenslust schwimmen, in den beiden
Wasserspielgärten plantschen und sich auf der Riesenrutsche tummeln.
Für das leibliche Wohl sollen die Speisen- und Getränkeangebote der
Strandgaststätte und mehrere mobile Verkaufsstände bereitstehen. Im
Mittelpunkt soll Fisch in allen möglichen Variationen stehen, kündigte Strandbadchef
Manfred Preuß an.
Auf Unverständnis sind allerdings bei einigen Strandbadbesuchern bereits im
Vorfeld die schon jetzt aufgestellten Imbisswagen gestoßen. Doch deren
Berechtigung hatte im zurückliegenden Juni Jost Fischer damit begründet, dass
die Verpfl egungsangebote für die Gäste nicht ausreichend gewesen seien.
Zu diesem Problem wird gegenwärtig ein Rechtsstreit zwischen der GmbH und dem
Strandgaststättenwirt ausgetragen. Letzterer will per einstweiliger Verfügung
verhindern, dass ihm weitere Imbisswagen „vor die Nase“ gestellt werden.
Dadurch fühlt er sich in seiner wirtschaftlichen Existenz bedroht (wir
berichteten).
Von Helga R ä
ßler Räßler
(VS)
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