Berlin -
Die Wasserfreunde Spandau 04 Berlin haben binnen zwei Wochen das Double von
Pokalsieg und deutscher Wasserball-Meisterschaft geschafft und damit ihren
26. Titel seit 1979 erkämpft.
Nach dem 17:9-Triumph im Pokalendspiel gegen den SV Cannstatt gewannen die
Berliner auch das nach Best-of-Five-Modus absolvierte Playoff-Finale gegen
die Schwaben mit 3:0 Siegen. Nach dem 9:8-Auswärtserfolg in Cannstatt und dem
10:5 daheim verwandelte die Mannschaft von Trainer Peter Röhle mit dem 12:7
(3:1, 3:2, 4:0, 2:4) in der Schöneberger Schwimmhalle erwartungsgemäß auch
den «Matchball» zum ungefährdeten Titelgewinn.
Für Trainer Peter Röhle, der seit 1979 bei allen Spandauer Titelgewinnen
dabei war (bis 1997 als Torwart, ab 1997 als Coach), ist die erfolgreiche
Titelverteidigung «vor allem ein Ergebnis von Charakter und Herz». Spandau 04
hat seit 1979 insgesamt 67 nationale und internationale Titel gewonnen. 26
Mal war das Team Meister, 22 Mal Pokalsieger, 13 Mal gewann man den Deutschen
Supercup. Hinzu kommen vier Erfolge im Europapokal der Meister in den 80er
Jahren sowie zwei im europäischen Supercup. Seit Januar 2003 ist das
Wasserball-Ausnahmeteam auf nationaler Ebene ungeschlagen.
(dpa)
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