Montréal
- Die Wasserballerinnen des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) haben das
Weltmeisterschaftsturnier in Montréal als Achte beendet.
Im abschließenden Platzierungsspiel gegen Olympiasieger Italien gab es für
die Mannschaft von Bundestrainer Bernd Seidensticker eine 8:12 (2:3, 2:2,
2:3, 2:4)-Niederlage. Die Treffer für die DSV-Sieben erzielten die
Bochumerinnen Ariane Rump (4), Katrin Dierolf (2) und Monika Kruszona (1)
sowie die Krefelderin Claudia Blomenkamp (1).
Neuer Weltmeister wurde Ungarn, das im Finale Titelverteidiger USA mit 10:7
(2:2, 5:1, 0:1, 0:3/2:0, 1:0) nach Verlängerung besiegte. Für die Ungarinnen
ist es der zweite WM-Titel nach 1994. Den dritten Platz belegte Gastgeber
Kanada nach einem 8:3 (1:1, 4:1, 2:1, 1:0) gegen Russland.
Der achte Rang ist für eine deutsche Mannschaft das beste WM-
Ergebnis seit elf Jahren. In Rom hatte es 1994 die gleiche Platzierung
gegeben. Bei der WM 2003 in Barcelona war Deutschland Zehnter.
Bei den Männern hatte der Olympia-Fünfte Deutschland das WM-Turnier nach
einem 11:5 gegen Australien auf dem neunten Platz beendet. Damit hatte sich
das Team von Bundestrainer Hagen Stamm gegenüber Barcelona 2003 um zwei
Plätze gesteigert. Im Finale stehen sich Rekord-Olympiasieger Ungarn und
Europameister Serbien-Montenegro gegenüber.
(dpa)
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