Spandau verpasst Gruppenphase der Euro
League
Ljubljana -
Wasserball-Rekordmeister Spandau 04 hat die Gruppenphase der wie im Vorjahr
verpasst.
Bei der zweiten Qualifikations-Runde in Ljubljana verloren die Berliner 7:9
(3:3, 2:1, 1:3, 1:2) gegen Ethnikos Piräus und büßten mit der dritten
Niederlage in Folge alle Chancen auf einen der ersten beiden Gruppenplätze
ein. Am Vormittag unterlag Spandau 4:6 (2:2, 1:1, 0:3, 1:0) gegen Spaniens
Spitzenteam CN Terrassa. Nur 14 Stunden zuvor gab es ein 8:10 gegen Primorac
Kotor aus Montenegro.
Beim
letzten Spiel in der Sechser-Staffel am 14. Oktober gegen Vojvodina Novi Sad
geht es für Spandau im direkten Duell noch um Rang vier, der zumindest
zum Start in der LEN Trophy berechtigen würde. In diesem Wettbewerb, der dem
UEFA-Cup im Fußball vergleichbar ist, hatte Spandau in der vorigen Saison das
Achtelfinale erreicht.
Gegen Piräus führten die Wasserfreunde im dritten Viertel 6:4, kassierten
dann aber vier Treffer in Folge und standen wieder mit leeren Händen da.
"Wir hätten gegen alle drei Spitzenteams gewinnen können, haben aber
jeweils mit zwei Toren Differenz verloren - vor allem, weil wir es selbst
versaubeutelt haben", sagte Spandaus Manager Peter Röhle. "Man muss
konstatieren, dass unser Niveau momentan international einfach noch nicht
reicht."
Torschützen gegen Piräus waren die je zwei Mal erfolgreichen Andreas Schlotterbeck
und Marko Savic sowie Moritz Oeler, Erik Bukowski und Mark Politze. Oeler
gelangen gegen Terrassa zwei Tore, außerdem waren noch Politze und Tobias
Gietz erfolgreich.
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