6:5-Zittersieg der Wasserballer gegen China
Peking - Die deutschen
Wasserballer haben sich beim Olympia- Turnier in Peking zum ersten Sieg
gezittert, aber Bundestrainer Hagen Stamm reagierte stinksauer.
Zwei Tage nach der
7:11-Niederlage gegen Serbien blieb das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes
(DSV) in einem Duell der vergebenen Chancen deutlich unter seinen
Möglichkeiten und seinen treuen Fans vieles schuldig. Gleich die ersten fünf
Wurfversuche schlugen fehl - Außenseiter China lag plötzlich 2:0 vorn. Zwar
gelang im zweiten Viertel die Wende, und die Stamm-Truppe lag knapp vorn
(5:4), doch gezittert werden musste bis zum Schluss. Beste Schützen waren
Marko Savic von den Wasserfreunden Spandau 04 und Thomas Schertwitis (Kasan)
mit jeweils zwei Treffern. "Das war nicht gut, wir haben uns es selbst
schwer gemacht und sind deutlich unter unseren Möglichkeiten geblieben",
kommentierte Torschütze Moritz Oeler. Nach zwei von fünf Vorrundenpartien liegt das deutsche Team in der Gruppe B mit zwei Punkten auf dem vierten Platz. Für den Einzug ins Viertelfinale ist Rang drei Pflicht. Nun kommt in Tabellenführer Kroatien nach Serbien der nächste ganz dicke Brocken. Aber wenn die Philosophie des engagierten Bundestrainers aufgeht, müsste es für den Olympia-Fünften von Athen wieder besser laufen. Stamm: "Wir machen in jedem Turnier ein schlechtes Spiel." |
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(Quelle: dpa vom 12.08.2008) |
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