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Spandau in Wasserball-Euro-League raus

Hamburg -
Wasserball-Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 hat bereits in der 2.
Qualifikationsrunde der Euro League in Eger (Ungarn) das frühe internationale
Aus ereilt.
Auch in den beiden Samstag-Spielen des Turniers blieben die Berliner ohne
Sieg und sind vor der Schlusspartie gegen den slowakischen Meister Hornets
Kosice Gruppen-Letzter. Nach den beiden Auftaktpleiten gegen VK Sibenik (Kroatien)
und ZF Eger verloren die Wasserfreunde zunächst mit 6:7 gegen Rumäniens
Champion SCM Leonardo Oradea und verpassten dann am Abend gegen Spaniens Vize
CN Barcelona beim 7:7 den nötigen Sieg.
Bereits
zuvor war klar, dass der viermalige Europapokalsieger der 80er Jahre die für
den Einzug in die Euro-League-Gruppenphase ge forderten beiden Topränge nicht
mehr erreichen kann. Nun steht fest, dass auch die Plätze 3 und 4 für ein
Weiterspielen in der dem UEFA-Pokal im Fußball vergleichbaren LEN Trophy
nicht mehr drin sind. In den vergangenen beiden Jahren hatte Spandau diese
Ersatzvariante geschafft und in der Vorsaison nach Sieg gegen Sibenik im
Achtelfinale erst in der Runde der letzten acht gescheitert.
Der ASC Duisburg hingegen kann noch auf die Teilnahme an der LEN Trophy
hoffen. Die Rheinländer kamen am Samstag vor eigenem Publikum nach einem 5:18
gegen JUG Dubrovnik (Kroatien) zu einem 14:14 gegen CN Posillipo Neapel. Mit
einem Sieg am Sonntag Budva (Montenegro) könnte Duisburg den für die
Qualifikation notwendigen vierten Platz halten.
Auch das zweite Berliner Team im Europacup,
die SG Neukölln, scheiterte vorzeitig. In Istanbul verlor die Mannschaft in
der LEN Trophy gegen Primorje Rijeka (Kroatien) und Gastgeber Galatasaray mit
4:20 bzw. 4:18 und kann damit vor dem Schlussmatch gegen CDU Porto (Portugal)
nicht mehr die nächste Runde erreichen.
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