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Wasserball-Frauen unterliegen bei EM
Spanien

Zagreb - Die deutschen
Wasserballerinnen haben ihr Auftaktspiel bei der Europameisterschaft in
Zagreb gegen Spanien verloren. Mit 10:12 (2:3, 2:5, 4:3, 2:1) unterlag die
Mannschaft von Bundestrainer Rene Reimann dem EM-Zweiten von 2008.
Gegen das mit einem Durchschnittsalter von knapp 20 Jahren jüngste EM-Team
lief Deutschland ständig einem Rückstand hinterher. Nun muss gegen
Olympiasieger Niederlande und den EM-Dritten Ungarn mindestens ein Sieg her,
um die Zwischenrunde und die Qualifikation für die WM 2011 in Schanghai noch
zu erreichen.
"Es lief kaum etwas von dem
zusammen, was wir uns vorgestellt hatten", sagte Reimann nach der 20.
Niederlage im 28. Vergleich mit den stark verjüngten Spanierinnen. Er hofft
in der schweren Vorrundengruppe weiter auf den Sprung ins Viertelfinale:
"Gegen die Niederlande wollen wir das Unmögliche möglich machen."
Das deutsche Team offenbarte Defizite im Überzahlspiel. Zwar verkürzte der
WM-Zehnte zwischenzeitlich von 4:9 auf 8:9, doch die verletzte Nina Wengst
wurde schmerzlich vermisst, und von Kapitän Katrin Dierolf kamen zu wenig Impulse.
Erfolgreichste deutsche Werferin war Claudia
Blomenkamp (Uerdingen) mit drei Treffen. Die weiteren Treffer erzielten
Claudia Kern (Uerdingen), Mandy Zöllner (Hannover/beide zwei), Monika
Kruszona, Lina Rohe (beide Bochum), Carmen Gelse (Hannover/alle 1). Die
Partie in Kroatiens Hauptstadt verfolgte kein einziger zahlender Zuschauer.
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