Darlehensvertrag über 4, 4 Millionen Euro für Sanierung der Halle Große Diesdorfer Straße Finanzierung steht, im März beginnt die Arbeit an der Schwimmhalle Von Birgit Ahlert Nun steht der Sanierung von Magdeburgs Schwimmhalle in der Großen Diesdorfer Straße endgültig nichts mehr im Wege. Mit der Unterzeichnung eines Darlehensvertrages über rund 4, 4 Millionen Euro ist die Gesamtfinanzierung gesichert. Der Vertrag wurde gestern im Rathaus abgeschlossen.Magdeburg. Am Nachmittag traf sich gestern Oberbürgermeister Lutz Trümper mit Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn und dem Sprecher der Geschäftsleitung der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, Manfred Maas. Unterzeichnet wurde ein STARK-IDarlehensvertrag über rund 4, 4 Mio. Euro. Durch diesen ist die Gesamtfinanzierung der Schwimmhallensanierung abgesichert. Dieser sichert den Eigenanteil der Stadt. Er wurde zu den günstigen Sonderkonditionen für das Konjunkturpaket abgeschlossen ( 1, 9 Prozent ).
Insgesamt nimmt die
Stadt einen Eigenkredit in Höhe von 9 Millionen Euro auf. Trotz schwieriger
Haushaltslage. Dafür erhalte sie jedoch insgesamt 28 Millionen aus dem
Konjunkturpaket, so Trümper. Geld, das sonst nicht da wäre, und mit dem nun
viele Projekte realisiert werden können. Investiert wird in ( so beinhalten
es die Vorgaben des Konjunkturpaketes II ) " nachhaltige Vorhaben "
: in Schulen und Kindertageseinrichtungen zum Beispiel, aber auch in die
Sanierung der Gruson-Gewächshäuser ( 1. Bauabschnitt ), den Erweiterungsbau
des Museums, den Bau einer Lärmschutzwand am Magdeburger Ring, die
Teilsanierung von Fassade und Dach des Gebäudes der Volkshochschule. " Tausende
Projekte " können durch das Konjunkturpaket II im Land umgesetzt werden,
sagte gestern Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn bei der
Vertragsunterzeichnung. Besonders lobenswert befinde er das Engagement in
Magdeburg, die Stadt habe sofort reagiert und ein eigenes Konjunkturprogramm
auf die Beine gestellt, was zeige, wie verantwortungsvoll der Umgang sei.
Bullerjahn : " Herr Trümper hat alle Entscheidungen kritisch begleitet
". Der konterte mit : " Wir mussten ja aufpassen, dass wir genug
von dem Geld abbekommen. " Angelegt wird es also
auch in der Schwimmhalle Große Diesdorfer Straße. Die Arbeiten beginnen im
März und sollen spätestens nach 18 Monaten abgeschlossen sein. Dazu gehört
die energetische Sanierung von Dach und Fassade, die Sanierung des
Schwimmbeckens einschließlich der Technik für die Badewasseraufbereitung, die
Erneuerung des Saunabereiches, die Modernisierung des Sozialbereiches mit
Garderoben, Wechselkabinen und Umkleideschränken sowie die barrierefreie
Erschließung des Gebäudes. Die Ausschreibungen für die Vergabe der Sanierungsarbeiten laufen derzeit noch, so OB Trümper. Regionale Firmen sollen vorrangig bedacht werden, betont er, " damit das Geld in der Stadt bleibt ". Eine Garantie könne es jedoch nicht geben, auch die Firmen der Stadt müssten sich mit entsprechender Bewerbung und passendem Preisangebot qualifizieren. Angestrebt wird eine Kompaktvergabe, damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden kann. Spätestens 2011 müssen die Arbeiten abgeschlossen sein, um vom Fördergeld zu profitieren. Wird dieser Zeitrahmen nicht eingehalten, bleibt die Stadt auf den Kosten sitzen. " Das können wir uns nicht leisten. " |
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Quelle: VSM vom 20.01.2010 |