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Wasserball: SC Hellas Burg belegt bei internationalem Turnier in Offenbach Platz zwei Mit letzter Kraft ins Finale gerettet Die
Wasserballer von Hellas Burg nahmen vor kurzem am 44. Internationalen
Wasserballturnier des EOSC Offenbach teil. Austragungsort war das vereinseigene
Freibad auf der Rosenhöhe. Insgesamt hatten zwölf Mannschaften, darunter
Teams aus Tschechien und der Schweiz, für das Turnier gemeldet. Am Ende
belegten die Hellas-Wasserballer einen hervorragenden zweiten Platz. Damit
war der Grundstein für ein erfolgreiches Turnier gelegt. Gegner im zweiten
Spiel war das Schweizer Team aus Carouge. Nach zwei schnellen Toren von
Thomas Lembeck ließen sich die Burger das Spiel aus der Hand nehmen und sahen
sich mit 2:4 im Rückstand. Mit einer Energieleistung und durch Tore von
Lembeck (2) und Hartmann wurde der Rückstand in eine 5:4-Führung umgewandelt.
Die Schweizer wollten sich nicht geschlagen geben und glichen nochmals aus.
Zum Ende entschieden die konditionellen Vorteile der Burger. Durch zwei
Tempogegenstöße, gekrönt durch Tore von Barrasch und Willi Rodenbeck,
entschied Hellas auch die zweite Partie mit 7:5 für sich und hatte beste
Chancen auf den Einzug ins Halbfinale. Damit
hatte Hellas verlustpunktfrei das Halbfinale erreicht und damit bereits den
vierten Platz aus dem Vorjahr bestätigt. Nun wollten die Burger mehr. Gegner
im Halbfinale war das tschechische Team aus Decin. Hellas begann wiederum
konzentriert und überraschte den Gegner mit schnellem Umkehrspiel – 2:0. Den
Anschlusstreffer konterte Fred Leidig mit dem 3:1. Die Tschechen verkürzten
nochmals, ehe Külkens das Ergebnis auf 6:2 schraubte. Im
Finale kam es zu einem rein ostdeutschen Duell, hatten doch im zweiten
Halbfinale die Chemnitzer über Bochum die Oberhand behalten. Auch wenn die
vorangegangenen Spiele viel Kraft gekostet hatten, wollte Hellas das Finale
so lange wie möglich offen halten. Die Chemnitzer, ein eingespieltes Team,
das schon an Welt- und Europameisterschaften im Seniorenbereich teilgenommen
hatte, gingen schnell mit 1:0 in Führung. Konnte Barrasch noch zum 1:1
ausgleichen, nutzten die Chemnitzer immer wieder Kontermöglichkeiten, um
Überzahlsituationen vor dem Burger Tor zu schaffen. Dabei erzielten sie auch
mit etwas Glück und Unterstützung des Torpfostens eine 4:1-Führung. Durch
einen verwandelten Fünf-Meter-Strafwurf verkürzte Külkens auf 2:4, bevor
Chemnitz das Spiel wieder an sich riss und auf 6:2 davonzog. Trotz der
schwindenden Kräfte versuchten die Burger das Ergebnis freundlicher zu
gestalten, was ihnen nach Toren von Hans-Jürgen Krumrey und Lembeck gelang.
Nun bot sich sogar die Chance, auf 5:6 zu verkürzen. Diese Möglichkeit wurde
leichtfertig verspielt, so dass die Chemnitzer im direkten Gegenzug das
vorentscheidende 7:4 erzielten. Als wenige Augenblicke vor Schluss Krumrey
aufgrund der nun tief stehenden Sonne den eigenen Torhüter mit einem
Gegenspieler verwechselte und diesem einen Rückpass direkt auf die Hand
spielte, vollendete dieser zum 8:4 für Chemnitz. Der Tag endete mit einer Wasserballparty mit Livemusik und einer
Tombola. Die Spieler des SC Hellas bedankten sich bei der Autolackiererei
Barrasch, die den Kleinbus für die Reise zur Verfügung stellte und bei
Hans-Jürgen Krumrey, der die gesamte Organisation vor Ort übernahm. |
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(Quelle: VSM vom 11.05.2011) |